NFTs & Kryptowährungen vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs
Hallo und herzlichen Willkommen bei MadeMeThink! Einmal die Woche versende ich diesen Newsletter mit kuratierten Inhalten, Ereignissen und Beispielen die mein Interesse geweckt haben. Es ist eine Rückschau auf meine letzten 7-Tage in der Web3-, NFT- und Metaverse-Welt. Du möchtest meinen Gedanken auf täglicher Basis folgen? Dann vernetze Dich mit mir via LinkedIn und Twitter.
Die letzte Woche hat mich daran erinnert, wie gut es den Meisten von uns in der NFT-Community geht, deren Probleme häufig darin bestehen, ob ihre JPEGs an Wert verlieren oder ob sie einen Platz auf der Whitelist für das nächste gehypte NFT-Projekt bekommen. Während wir unseren First-World Problems nachgingen, entfachte ein Krieg in der Ukraine. Ich konnte es nicht fassen. Für ein paar Tage waren alle recht ratlos wie weitermachen. Dann formierten sich aber relativ schnell Initiativen. Viele unterstützen ukrainische Künstler, in dem sie z.B. NFTs von ihnen kaufen. Andere senden direkt Kryptowährungen an die Ukraine oder an NGOs die dort tätig sind. Bis heute gingen über 50 Millionen Dollar an Kryptospenden bei der ukrainischen Regierung ein. Die ukrainische Regierung hat nun sogar einen Airdrop für alle angekündigt, die eine Spende getätigt haben.
Neben kleinere Spenden habe ich an meinem adaptierbaren Metakay NFT gebastelt und eine Botschaft raufgegeben, nämlich dass die NFT Community Freunde des Friedens sind.
Dann habe ich mir noch diese Pixelart-Animation von Mr. Costard gekauft, die meine Gedanken der vergangenen Woche recht gut zum Ausdruck bringt.
Die Entwicklung des Bitcoin-Kurses der letzten Woche hat mich ebenfalls noch zum Nachdenken gebracht. Am ersten Tag des Ukraine-Kriegs ist der Bitcoin (und mit ihm fast alle anderen Kryptowährungen) stark abgestürzt, auf unter 35.000 Dollar. Eigentlich hatte ich einen Bärenmarkt erwartet. Eine Woche nach Beginn des Ukraine-Kriegs liegt der Kurs jedoch zeitweise bei 44.000 Dollar. Kryptowährungen sind in Russland und Ukraine populär, die Nachfrage danach in beiden Ländern - gerade in den letzten Wochen - hoch. In Russland könnten Kryptowährungen genutzt werden, um Wirtschaftssanktionen zu umgehen oder sich vor der Abwertung des Rubels zu schützen. In der Ukraine könnten Kryptowährungen in einer Krypto-Wallet ein einfaches Tool sein, um das eigene Kapital auf der Flucht aus dem Land sicher zu transportieren. Um eine Wallet in einem neuen Land, an einem neuen Rechner wiederherzustellen, benötigt es lediglich die Wiederherstellungsphrase, die aus 12 Wörtern besteht. Für den Transport benötigt es folglich keinerlei Technik. Nur die 12 Wörter der Wiederherstellungsphrase der Krypto-Wallet müssen erinnert werden. Gerade auf der Flucht erscheint mir das ein sinnvoller Weg zu sein, sein liquides Vermögen zu transportieren, ohne die Gefahr einzugehen, ausgeraubt zu werden.
Last but not least habe ich gestern noch dieses NFT (ebenfalls von Mr. Costard) gekauft, bei welchem 50% der Umsätze an NGOs gehen, die in der Ukraine helfen.
Haftungsausschluss: Die in dieser Publikation veröffentlichten Gedanken sind meine persönliche Meinung und keine Investitionsberatung. Ich bin kein Finanzexperte. Meine Spezialgebiete sind Entrepreneurship, Innovation und Marketing. Leser:innen müssen immer ihre eigenen Nachforschungen (DYOR) anstellen. Ich besitze verschiedene Kryptowährungen und NFTs, in vielen Fällen mit dem Ziel, ein tieferes Verständnis für NFTs, Web3 und das Metaverse zu erlangen und nicht zu Anlagezwecken.